Besuch der SPD Frankenberg bei Günther Heißkanaltechnik

Veröffentlicht am 01.09.2015 in Ortsvereine

Siegrid Sommer, Geschäftsführerin neben dem Firmenchef und Gründer Herbert Günther, begrüßte die kleine Delegation der SPD Frankenberg und präsentierte den Besuchern das Unternehmen Günther Heißkanaltechnik. Zunächst wurde die Historie des Unternehmens dargestellt. Seit nun über 30 Jahren ist Günther im Frankenberger Raum aktiv, ist stetig gewachsen und hat seine Markanteile ausbauen können. Günther stellt Heißkanaldüsen und komplexe Heißkanalsysteme für die kunststoffverarbeitende Industrie her, die z. B. in der Automotive-, Verpackungs- und Elektro-/ Elektronikindustrie sowie in der Consumer-, Medizin- und Labortechnik eingesetzt werden.

„Wir entwickeln individuelle Lösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen unserer Kunden. Wir sind Speziallöser und können Nischenprodukte abdecken“, informiert die Geschäftsführerin.

Die jüngste Innovation, die die hauseigene Entwicklungsabteilung hervorgebracht hat, konnten die Besucher auch bei einem Firmenrundgang in Augenschein nehmen: Die BlueFlow Heißkanaldüse. Nach zehn Jahren Entwicklung ist die Umsetzung in der Produktion gelungen. Das Innovative der BlueFlow Heißkanaldüse ist, dass durch die entwickelte Dickschichtheizungstechnik die Produktivität gesteigert, der Energiebedarf verringert und eine hohe Qualität bei der Verarbeitung mit Kunststoff gewährleistet werden kann. Mit der BlueFlow Heißkanaldüse und deren Technik hat sich Günther ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen, denn diese spezialisierte Dickschichtheizungstechnik stellt Günther weltweit als einziges Unternehmen her.

Die Besucher waren sehr beeindruckt von der Entwicklung des Unternehmens und von der vorgestellten Produktion: „Die Firma Günther ist ein tolles Beispiel dafür, wie Unternehmen wachsen und sich mit viel Einsatz, mit Ideen und Qualität erfolgreich am Markt etablieren können,“ konstatiert der Fraktionsvorsitzende der SPD-Frankenberg Dr. Hendrik Sommer.

Auch wenn die Firma Günther 34 Verkaufsstandorte weltweit betreibt, wird in Frankenberg produziert. Über die Entscheidung die Produktion in Frankenberg zu konzentrieren, freuen sich die Stadtverordneten, denn dies stärkt den Wirtschaftsstandort Frankenberg. „Sei es die Globalisierung, Ressourcenknappheit, klimatische Veränderungen, technologischer Fortschritt oder auch der demografische Wandel und der damit einhergehende Fachkräftemangel, Herausforderungen gibt es viele. Günther nimmt sich dieser Herausforderungen an, positioniert sich als mittelständiger Spezialist vor Ort und überzeugt mit Fortschritt, Service und Qualität Kunden in Deutschland und weltweit. Dass ein solcher Leistungsträger in Frankenberg beheimatet ist, stärkt den Standort und unsere gesamte Region“, resümiert die Landtagsabgeordnete Dr. Daniela Sommer. Die Stadtverordneten Helga Hohn und Friedhelm Schneider ergänzen: „Die Firma Günther ist nicht nur ein Markenzeichen unserer Region, sondern auch ein verlässlicher und interessanter Arbeitgeber und Anbieter von Ausbildungsplätzen.“

Zudem fand ein Austausch zu Standortvor- und -Nachteile statt: Dass die Infrastruktur immer wieder Probleme mit sich bringt, beklagen Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sowie die Politik unisono. Gemeinsam wurden Lösungsstrategien und Ideen andiskutiert, die das Industriegebiet besser anbinden könnten und nicht nur den ansässigen Firmen, sondern auch für Bürgerinnen und Bürgern, für Beschäftigte und den ganzen Umkreis nützlich wären. Die SPD versprach sich für innovative Infrastrukturprojekte stark zu machen, um den ländlichen Raum weiterzuentwickeln und Strukturschwächen zu nivellieren. Abschließend bedankte sich die SPD-Delegation für einen interessanten Einblick in die Betriebsstrukturen und die Produktion.

 

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