SPD- Frankenberg besucht Neuschäfer Elektronik GmbH

Veröffentlicht am 27.07.2016 in Ortsvereine

Ideen, Investitionen, Innovationen – von Leiterplatten über Verbindungstechniken bis hin zu Meilensteinen in der gesundheitlichen Prävention

Frankenberg. Die SPD Frankenberg hat mit einer Delegation die Firma und den Global Player Neuschäfer Elektronik GmbH in Frankenberg besucht. Gründer und Geschäftsführer Wilfried Neuschäfer und Prokuristin Filomena Rios führten die Gäste durch das Werk. Das Werk begann 1980 mit der Herstellung von Leiterplatten. Seither passt sich das Unternehmen der neusten Produktenentwicklung und Produktionstechniken an und hat etliche Patente und eigenen Verfahren zu verzeichnen.

Die SPD Frankenberg bedankte sich recht herzlich bei Wilfried Neuschäfer und Filomena Rios (links im Bild) für die spannenden Einblicke in das innovative und weltweit agierende Unternehmen.

Das Unternehmen hat unter dem Schlagwort Industrie 4.0 bereits eine wachsende Automatisierung umgesetzt, mit dem Ziel, die Qualität der Produkte zu verbessern und dem Unternehmen so einen zukunftssicheren Markt zu erschließen. Für die Firma Neuschäfer steht trotz der fortschreitenden Automatisierung der Mensch im Vordergrund: „Ohne die Mitarbeiter geht es gar nicht. Jeder einzelne Mitarbeiter ist einzeln verantwortlich für den Unternehmenserfolg“, sagt der Firmenchef.

Filomena Rios erläutert das „3-M“-Prinzip: Mensch-Maschine-Material. Alle drei M sind wichtig und voneinander abhängig, damit die Produktion funktioniert. Erst kürzlich habe das Unternehmen seine Mitarbeiter erneut befragt, hier gehe es darum, Ideen zu eruieren, Arbeitsplätze ggf. zu verändern, Kompetenzen und Potenziale zu entdecken und zu heben, um die Zufriedenheit der Mitarbeiter positiv zu beeinflussen, sie zu fordern und zu fördern.

Neuschäfer und Rios stellten den SPD-Mitgliedern neue Ideen und Projekte vor. Neben den Themen Industrie 4.0., Forschung & Entwicklung, Innovationen und Infrastruktur wurde u. a. auch das innovative System im Bereich der Nanotechnologie zur Krebs-Früherkennung, das als tragbares Diagnosegerät konstruiert wurde, in den Fokus gerückt. Dr. Daniela Sommer, die u. a. als gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion fungiert, sagte: „Diese Technologie kann Menschen helfen und Krankheiten frühzeitig erkennen -  das ist Prävention und ein echter Meilenstein, um die Gesundheiterhaltung zu fördern noch bevor Risikofaktoren oder die Erkrankung selbst ausbricht.“

Sie erläutert, dass das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (Präventionsgesetz) zum Ziel habe, Krankheiten zu vermeiden, bevor sie entstehen. Sie wünscht sich, dass solche innovativen Möglichkeiten zur Früherkennungsuntersuchung in ihrer Entwicklung unterstützt und wertgeschätzt werden. Für diese Forschung des Frankenberger Unternehmens Neuschäfer Elektronik GmbH gebe es leider bisher keine Förderung, Sommer hofft, Minister und Kollegen in Wiesbaden und Berlin für das wichtige Projekt sensibilisieren zu können.

Die Besucher und die Unternehmensführung sind sich mit den Gesundheitsexperten einig: „Die Überlebensraten sind deutlich höher, wenn Krebs frühzeitig erkannt wird. Je früher präventiv agiert und Risikofaktoren sowie Krankheiten begegnet wird, desto weniger kostet schließlich auch die Therapie.“ Schlussendlich würden damit auch die finanziellen Belastungen des Gesundheitssystem verringert: Prävention helfe und spare Folgekosten.

 

Homepage SPD Waldeck-Frankenberg