Im Einsatz für die Menschen vor Ort - Ehrung verdienter Genossen

Veröffentlicht am 08.10.2013 in Ortsvereine

Mitgliedschaft im Sportverein, im Gesangsverein und bei der Freiwilligen Feuerwehr, kommunale Mandate als Ortsbeirat, Ortsvorsteher und Stadtverordneter und ein vielfältiges Engagement in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands- so sehen die Bilanzen der Genossen Otto Bitter, Wilhelm Engel , Heinrich Fieseler, Helmut Lange und Walter Seibel aus, die mit dem Ehrenbecher des Unterbezirks Waldeck-Frankenberg für ihren unermüdlichen politischen Einsatz geehrt wurden.

Unterbezirksvorsitzender und Landtagskandidat Dr. Christoph Weltecke bedankte sich bei Bitter, Engel, Fieseler, Lange und Seibel für ihr jahrzehntelanges Wirken im Rahmen der SPD und den Einsatz für das Wohl der Menschen vor Ort. „Ihr lebt seit Jahrzehnten das, was ich mir zum Motto für die anstehende Landtagswahl gesetzt habe: Ihr seid im Einsatz für Waldeck, im Einsatz für die Menschen und deren Interessen unterwegs. Dafür gebührt euch allen unser Respekt.“ Und noch ein Gast sprach den fünf zu ehrenden Genossen seine Hochachtung für ihr unglaublich wichtiges Engagement aus. Susanne Selbert, Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Kassel, ist Mitglied im Kompetenzteam von Thorsten Schäfer-Gümbel und soll die Verantwortung in den Bereichen Ländlicher Raum/ Neuer Hessenplan sowie Verbraucherschutz, Umwelt und Naturschutz übernehmen. Susanne Selbert wies auf die Herausforderungen wie Mobilität und wohnortsnahe Bildungsangebote in ländlichen Regionen hin, betonte aber auch wie wichtig der politische Einsatz der Menschen vor Ort sei, um gute Lebensbedingungen zu schaffen.
„Wichtiger denn je ist der soziale Zusammenhalt in den Gemeinden, bürgerschaftliches Engagement ist für die Gemeinschaft unerlässlich.“ Die Bemühungen des Einzelnen müssten jedoch auch von der Politik unterstützt werden: „Wir brauchen einen Neuen Hessenplan, der sich am Vorbild Georg August Zinns orientiert, um mehr Gerechtigkeit zu schaffen. Wir brauchen Chancen-, Bildungs- und Steuergerechtigkeit nicht nur in den südhessischen Ballungsgebieten, sondern auch auf dem Land.“
So standen und stehen auch die Genossen Bitter, Engel, Fieseler, Lange und Seibel stets für bessere Lebensbedingungen ein. Bundestagsabgeordneter Ullrich Meßmer  ehrte Helmut Lange und Heinrich Fieseler für ihren Einsatz, der über die Parteigrenzen hinausging: „Viele von euch gestalten nicht nur das Gemeinschaftsleben vor Ort, sondern auch die Gewerkschaften.“
Helmut Lange (Jahrgang 1941) ist seit 40 Jahren Parteimitglied und war lange Zeit in der Gewerkschaft Bau-Steine-Erden (BSE) aktiv. Von 1993 bis 2011 vertrat er außerdem die sozialdemokratischen Interessen der Giflitzer im Ortsbeirat und  war von 1996 bis 2004 Ortsvereins-Vorsitzender in Giflitz. Ähnlich wie der Genosse Heinrich Fieseler aus Volkmarsen engagierte sich auch Lange über Jahrzehnte bei der Freiwilligen Feuerwehr.  Fieseler (Jahrgang 1937) trat mit 39 Jahren in die SPD ein arbeitet im Vorstand des Ortsvereins mit. Bevor er 1985 zum Ortsvorsteher gewählt wurde (bis 2001) war er dreizehn Jahre lang stellvertretender Ortsvorsteher sowie 25 Jahre lang Stadtverordneter. Mit dem Bundestagsabgeordneten Meßmer verbinde ihn vor allem die Gewerkschaft, in der sich beide für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und       – nehmer engagierten. Auf ein ähnlich vielfältiges Engagement blickte auch Dr. Weltecke bei der Ehrung der Genossen Wilhelm Engel und Otto Bitter zurück. Engel nahm als Delegierter an Unterbezirks- sowie Bezirksparteitagen teil. Seit 1991 bis zum heutigen Tage ist Engel Mitglied des Ortsbeirats Münden. Der Sozialdemokrat, der bis 2006 Ortsvereinsvorsitzender in Münden und später stellvertretender Vorsitzender in Lichtenfels war, bekleidete zwanzig Jahre lang (1981-2001) das Amt des Stadtverordneten.  Dieses Amt des Stadtverordneten hatte auch Otto Bitter in Volkmarsen von 1972 bis 2006 inne. Der Genosse (Jahrgang 1940) war zudem Mitglied des Ortsbeirats und in den Jahren 1990 bis 2006 Ortsvorstehen in Ehringen. Heute ist Bitter Ehrenortsvorsteher und Kirchenältester. Neben seinem politischen Engagement, war und ist Bitter auch aktives Mitglied im TSV Ehringen sowie im Männergesangsverein.
Die Liebe zur Musik teilt sich Bitter mit dem Genossen Walter Seibel, der vom stellvertretenden Unterbezirksvorsitzenden Björn Brede ebenfalls mit dem Ehrenbecher geehrt wurde. Walter Seibel sitzt seit 1981 im Ortsbeirat Rhadern und ist seit 24 Jahren Ortsvorsteher des Lichtenfelser Ortsteils. Von 1993 bis 2001 bekleidete er zudem das Amt des Stadtverordneten, war fünf Jahre lang Fraktionsvorsitzender und dreizehn Jahre lang im  Bauausschuss tätig.
Mit der Verleihung des Ehrenbechers würdigte der SPD-Unterbezirk Waldeck-Frankenberg das Engagement dieser verdienten Mitglieder.

 

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