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03.02.2008 in Service von SPD Waldeck-Frankenberg
Hitler spricht vor den Spitzen der Reichswehr und trägt unter anderem sein „Lebensraum“-Programm vor.
Auf der Basis der Verordnung des Reichspräsidenten vom Vortag erlässt Reichsinnenminister Frick eine Verordnung zur Durchführung des Reichswahlgesetzes.
Dokumente:
Zusammenfassung von Hitlers Rede
Bericht einer Arbeiterzeitung über einen Anschlag auf Julius Leber und Reichsbannerleute in Lübeck
Verordnung zur Durchführung des Reichswahlgesetzes
02.02.2008 in Service von SPD Waldeck-Frankenberg
Ein allgemeines Demonstrationsverbot wird erlassen.
Der „Vorwärts“, das Parteiorgan der SPD, darf drei Tage lang nicht erscheinen.
Im Wahlaufruf der SPD werden die Enteignung der Großgrundbesitzer und die Aufteilung des Landes an Bauern und Landarbeiter, die Enteignung der Schwerindustrie und der Aufbau einer sozialistischen Plan- und Bedarfsdeckungswirtschaft gefordert.
Eine Verordnung über die Änderung des Reichswahlgesetzes definiert „Auslandsdeutsche“ und enthält Angaben über die Unterstützer von Wahlvorschlägen auf Kreisebene.
Dokumente:
Verordnung über die Änderung des Reichswahlgesetzes
Verordnung über den Reichskommissar für die Luftfahrt
01.02.2008 in Service von SPD Waldeck-Frankenberg
Reichspräsident von Hindenburg löst per Verordnung den Reichstag auf. Die Verordnung nennt zwei Begründungen: erstens sei es nicht gelungen, eine arbeitsfähige Mehrheit zu bilden, und zweitens solle die Bevölkerung zur neuen Regierung des nationalen Zusammenschlusses Stellung nehmen. In einer zweiten Verordnung setzt der Reichspräsident Neuwahlen für den 5. März an.
31.01.2008 in Service von SPD Waldeck-Frankenberg
Reichskanzler Hitler bittet den Präsidenten um die Auflösung der Reichstags und die Ausschreibung von Neuwahlen. Reichspräsident von Hindenburg fordert Hitler auf, im Parlament eine Mehrheit zu finden. Hitler führt daraufhin Scheinverhandlungen mit dem Zentrum, die er noch am selben Tag für gescheitert erklärt. Unter anderem möchte Hitler die Zustimmung des Zentrums dafür, den Reichstag um ein Jahr zu vertagen. Die Regierung empfiehlt dem Reichspräsidenten die Auflösung des Reichstags. In einer Sitzung des Kabinetts, auf der Hitler über die Gespräche mit dem Zentrum berichtet, verlangt Vizekanzler von Papen von Hitler eine verbindliche Erklärung darüber, dass die nächste Wahl die letzte sei und eine Rückkehr zum parlamentarischen System für immer zu vermeiden sei.
30.01.2008 in Service von SPD Waldeck-Frankenberg
Am 30. Januar 1933 ernennt Reichspräsident von Hindenburg Adolf Hitler, den Vorsitzenden der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei, zum Reichskanzler. Vizekanzler und Reichskommissar von Preußen wird der parteilose Franz von Papen. Weitere nationalsozialistische Minister werden Wilhelm Frick (für Inneres) und Hermann Göring (Minister ohne Geschäftsbereich, Reichskommissar für Luftfahrt, preußischer Innenminister). Hugenberg, Vorsitzender der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) und Franz Seldte (Chef der paramilitärischen Organisation „Stahlhelm“) werden Minister für Wirtschaft und Ernährung bzw. für Arbeit. General von Blomberg, wird auf Wunsch des Reichspräsidenten Reichswehrminister.
Aus Anlass der Ernennung Hitlers zum Kanzler findet abends in Berlin eine Parade mit Fackelzug statt, an der SA, SS und Stahlhelm teilnehmen.